Die Zähne

Die Zähne sind sehr wichtig nicht nur für das Kauen und die Verdauung, sondern für den Gesamtorganismus. In meiner Untersuchung finde ich täglich, dass ein Zahnstörfeld für andere Symptome oder Krankheiten verantwortlich ist, zum Beispiel für Kopfschmerzen. 
In den letzten 40 Jahren hat sich die Zahnsituation stark verbessert in der Schweiz, vor allem was Orthodontie, Karies, entzündliche oder infektiöse Krankheiten und Zahnersatz betrifft. 

Ich finde vor allem:

Cranio-mandibuläre Dysfunktion. Sie geht aus von einer falschen Zahnstellung oder von einer falschen Kieferbewegung. Der Kiefer bewegt sich nicht mehr symmetrisch. Der Körper versucht dies auszugleichen mit einer Fehlhaltung und Fehlfunktion im Bewegungsapparat. Dies führt zu Schmerzen im Bewegungsapparat. 

Gingivitis – Paradentose. Dies ist die Entzündung des Zahnfleisches und sein Zurückziehen, die Zahnhälse liegen dann frei. Es ist eine Erkrankung des älteren Menschen, aber nicht nur. Raucher sind davor betroffen, da der toxische Rauch in erster Linie die Mundschleimhaut stört. Auch Infektionen mit ganz typischen Mundbakterien kommen vor oder die Einwirkung von Metallen, von denjenigen vor allem, die wir als Füllung oder Ersatz im Mund haben, wie Amalgam oder Goldlegierungen. Auch energetische Störungen, wie „Feuer im Magen“ sind ein Grund, auch Essverhalten. 
Durch die Paradentose lockert sich der Zahnhalteapparat und die Zähne fallen aus. 
Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Generell empfehlen wir auch die Ultraschallzahnbürste. 

Entzündliche Wurzelerkrankungen, infektiöse oder nichtinfektiöse. - Ich sehe chronische, schleichende Pathologien. Die akuten Entzündungen verursachen starke Schmerzen. Es kann sich bei den chronischen Entzündungen um ein Zahnwurzelgranulom handeln oder um eine Pulpitis, also um eine Entzündung des inneren Teils der Wurzeln mit Nerven und Gefäßen. Wenn nicht eine zahnärztliche Behandlung nötig ist, versuche ich die Behandlung mit Ohrakupunktur, Meridianakupunktur und biologischen Medikamenten. 

Devitalisierte Zähne, tote Zähne. Die Zähne sterben entweder natürlich ab, wenn eine Karies sich zu sehr ausweitet und die Wurzeln entzündet – oder gewollt als zahnärztliche Therapie einer Pulpitis. Die Markhöhle des Zahnes wird dazu entleert, gereinigt und mit Zement aufgefüllt. Tote Zähne können sich gut in den Kieferknochen einfügen oder auch als Fremdkörper und Störherd wirken. Sie sollten dann eigentlich aus energetischen Gründen gezogen werden – was der Patient oft nicht will. Dann mache ich die gleiche Therapie wie bei Entzündungen. 

Toxine. Ich finde Toxine, die von einem toten Zahn ausgehen, wie Formaldehyd oder Thioaether. Dann gibt es Toxine aus dem Bakterienmetabolismus. Zahnärztliche Werkstoffe wie Kunststofffüllungen können bei gewissen Patienten toxisch wirken. Dies auch, wenn sie nicht genügend Zeit belichtet wurden, um die Polymerisation abzuschließen. Auch die Klebstoffe können Toxine enthalten. 

Bisphenol A findet sich in vielen polymeren Kunststoffen des täglichen Lebens wie Plastikflaschen und Kassenzetteln; es wird auch bei Weichmachern für den Waschgebrauch eingesetzt. Es macht die Zähne weich und brüchig. Sie brechen dann leicht.  

Knochenerkrankungen. fdok – Fettig-degenerative Osteonekrose des Kieferknochens. Ich finde gelegentlich Knochenentzündungen um einen Zahn oder auch um das leere Zahnfach bei gezogenem Zahn, im Extremfall auch eine fettige degenerative Entzündung im Kieferknochen. Dabei wird der Knochen aufgelöst und durch Fettgewebe ersetzt. Beides sind Störherde. Ich finde die fdok mit der Aurikulomedizin, sie wird dann zusätzlich mit einem speziellen Röntgen nachgewiesen, dem DVT, Digital Volumen Tomographie. Das fettige Gewebe wird operativ entfernt. 


Abbildung: Zahn als Ex voto. Zinn. Europa, um 1900.